Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!

Museumsgarten: Hans-Fallada-Haus mit Dreieicksbeet.

Museumsgarten: Hans-Fallada-Haus Carwitz mit Dreiecksbeet (Foto Bettina Lakomiec 2022)

Die überarbeitete Ausstellungsbroschüre zur gleichnamigen Wanderausstellung ist jetzt im Museumsshop des Hans-Fallada-Museums erhältlich. Sie geht insbesondere auf Form und Inhalt der Postkarten und Flugblätter ein und setzt diese in Bezug zum Leben und Wirken der beiden Berliner Widerstandskämpfer Otto und Elise Hampel.


Hans-Fallada-Museum
OT Carwitz
Zum Bohnenwerder 2,
17258 Feldberger Seenlandschaft

Telefon: 039831/20359

Veröffentlichung: Mieke. Von Christian Winterstein

Mieke: eine traurig-schöne Katzengeschichte. Erschienen in: Zwielicht. Die Bremer Zeitschrift für psychosoziale Themen. Herausgegeben vom Arbeiter-Samariter-Bund Gesellschaft für Seelische Gesundheit mbH. 16. Ausgabe, o. Jg. Bremen. S. 74-77.

Wer war Hans Fallada? Die Lesung

Ich lese meinen Text über Hans Fallada aus der 14. Zwielicht-Ausgabe auf dem Youtoube-Kanal der Redaktion Zwielicht. Zwielicht – die Bremer Zeitschrift für psychosoziale Themen, herausgegeben vom Arbeiter-Samariter-Bund Bremen Gesellschaft für Seelische Gesundheit mbH.

Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen! Zwischenbilanz einer Wanderausstellung

Profilfotografien von Otto und Elise Hampel in der Galerie vom Kulturverein Feldberger Land e.V. (Foto Christian Winterstein 2019)

Profilfotografien von Otto und Elise Hampel in der Galerie vom Kulturverein Feldberger Land e. V. (Foto Christian Winterstein 2019)

Erschienen im „Salatgarten“, der Halbjahresschrift der Hans-Fallada-Gesellschaft e. V. Feldberger Seenlandschaft.

Der Artikel resümiert die Erfahrungen und Erkenntnisse, die aus den einzelnen Veranstaltungsorten seit 2017 mit Blick für die zukünftige kuratorische Betreuung gewonnen werden konnten.

https://fallada.de/wp-content/uploads/Salatgarten_02_2019.pdf

Wer war Hans Fallada?

Ausweisfoto Hans Fallada 1945 (Foto vom Foto Christian Winterstein 2018)

Ausweisfoto Hans Fallada 1946 (Foto vom Foto Christian Winterstein 2018)

„Heldenhaft durch die dunkelsten Stunden“

Ein Bericht über Leben und Werk von Hans Fallada (geb. 1893 – gest. 1947).

Erschienen in der 14. Ausgabe der Zeitschrift Zwielicht. Die Bremer Zeitschrift für psychosoziale Themen, herausgegeben vom Arbeiter-Samariter-Bund Bremen Gesellschaft für Seelische Gesundheit mbH.

Wer waren Otto und Elise Hampel? – eine Lesung für zwei Sprecher

Ausschnitt einer fotografischen Reproduktion eines überlieferten Hampel-Flugzettels (Foto vom Foto Christian Winterstein 2018)

Ausschnitt einer fotografischen Reproduktion eines überlieferten Hampel-Flugzettels (Foto vom Foto Christian Winterstein 2018)

„Wer waren Otto und Elise Hampel? – eine Lesung für zwei Sprecher“ beleuchtet die Berliner Widerstandskämpfer und ihren Kampf gegen die Nazi-Diktatur aus der Perspektive der überlieferten Gestapo- und Nazijustiz-Akten und aus der Perspektive der literarischen Verarbeitung ihres Schicksals im Roman Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada (posthum 1947 erschienen). Die Entstehungsgeschichte des Romans, Textpassagen aus Jeder stirbt für sich allein, Form und Inhalt der Widerstandsschriften sowie die Frage, was können wir heute von den Hampels lernen, stehen im Mittelpunkt der Lesung. Die Lesung vermittelt ein differenziertes Bild des Arbeiterehepaars und der Zeit, in der sie lebten. Während der Lesung werfe ich einige der überlieferten Widerstandsschriften (Postkarten und Flugzettel) mit einem Lichtprojektor an die Leinwand. Die Lesung resultiert aus der Arbeit an dem Ausstellungsprojekt „Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!“, das seit 2015 durch die Bildungs-, Kultur- und Museumslandschaft wandert; so unter anderem im Hans-Fallada-Museum in Carwitz.

Universitätsbibliothek Paderborn,

Warburger Straße 100,

33098 Paderborn.

12. Juli

17:00 Uhr

Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!

Blick auf die Ausstellung in der Universitätsbibliothek Paderborn (Foto Christian Winterstein 2019)

Blick auf die Ausstellung in der Universitätsbibliothek Paderborn (Foto Christian Winterstein 2019)

Ein unscheinbares Arbeiterehepaar aus Berlin legte zwischen 1940 und 1942 in Treppenhäusern und Briefkästen Postkarten und Flugzettel ab, in denen es zur Beseitigung des Nazi-Regimes und zur Beendigung des Krieges aufrief. Otto und Elise Hampel wurden bei einer Kartenablage beobachtet, denunziert und 1943 mit dem Fallbeil hingerichtet. War ihr Widerstand umsonst? Was können wir von ihnen lernen? Eine Wanderausstellung, die fotografische Reproduktionen der überlieferten Untergrundschriften in den Mittelpunkt stellt, diese zeitgeschichtlich einordnet und den Widerstand der Hampels würdigt.

Paderborn ist die neunte Station der Schau.

Ausstellungsnehmerin ist Professorin Dr. Britt-Marie Schuster vom Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn, die das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt „Heterogene Widerstandskulturen: Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens von 1933 bis 1945“ leitet.

Gemeinsam mit Katrin Schubert (Universität Paderborn) eröffne ich die Ausstellung am 3. Juli um 17:00 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Die Ausstellung kann man vom 4. bis zum 23. Juli während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek sehen: Montag bis Freitag von 7:30 bis 24:00 Uhr, Samstag bis Sonntag von 9:00 bis 21:00 Uhr (an gesetzlichen Feiertagen geschlossen).

Universität Paderborn,

Warburger Straße 100,

33098 Paderborn.

07/2019