Lesung in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung – eine ermutigende Resonanz!

Dorotheenstädtische Buchhandlung Moabit.

Dorotheenstädtische Buchhandlung (Foto Christian Winterstein 2023)

Die Atmosphäre in der bis auf den letzten Platz besetzten Kunststätte Dorothea war erwartungsvoll, als Wilhelm Holthus und ich am Freitag, den 24. November, kurz nach 20:00 Uhr mit unserer dialogisch-szenischen Lesung begannen: „Wer waren Otto und Elise Hampel?“

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Vernissage Beusselstraße – Gestern und Heute: Quartiersmanagement Beusselstraße

Vernissage von "Beusselstraße - Gestern und Heute" am 28.02.2023 im Quartiersbüro vom Quartiersmanagement Beusselstraße.

Vernissage „Beusselstraße – Gestern und Heute“ (Foto Gerald Backhaus 2023)

Es war eine stimmungsvolle Vernissage! Zwischen 17:00 und 19:00 Uhr besuchten am 28. Februar Bewohner und Bewohnerinnen des Beusselkiez die Ausstellung „Beusselstraße – Gestern und Heute“ im Stadtteilbüro des Quartiersmanagements Beusselstraße in Berlin-Moabit. Wir kamen miteinander ins Gespräch über die Veränderungen in der Beusselstraße in den letzten Jahren. Vor meinem Lieblingsbild mit Kalle, der seine Rente mit dem Sammeln und Verkauf von Altmetall aufbessert, erläuterte ich mein Foto- und Ausstellungsprojekt. Filmemacher und „rasender Reporter“ Gerald Backhaus machte die Fotos von der Eröffnungsfeier.

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Beusselstraße – Gestern und Heute

Beusselstraße, Blick vom Beusselberg (Foto Christian Winterstein 2022)

„Beusselstraße – Gestern und Heute“ ist ein Fotoprojekt, das Bilder dieser Berliner Straße aus Vergangenheit und Gegenwart gegenüberstellt. Eine Auswahl von Bildern aus dem Landesarchiv Berlin von der Nachkriegszeit bis in die 1990er-Jahre bildet neben aktuellen Bildern, die ich seit dem Sommer 2022 anfertige, die Grundlage dafür. Dabei zeigt sich, was sich verändert hat, was geblieben ist oder auch, was es so gar nicht mehr gibt.

Die Beusselstraße gehört zum Ortsteil Moabit und hat die Postleitzahl 10553. Vom Norden verläuft sie von der Goerdeler Dammbrücke nach Süden bis fast an die Spree zur Kaiserin-Augusta-Allee.

Der Name der Straße leitet sich von Georg (e) Peter Christian Beussel (1774 – 1864) ab. Er war Gutsbesitzer und Amtmann und wohnte ab den 1830er-Jahren in Alt-Moabit. Er besaß die Gelände beiderseits der Straße, die zwischen 1818 und 1822 angelegt wurde. Ab 1861 wurde sie erstmals im Nachweis der Straßen und Plätze Berlins genannt.

Es gibt einige markante Orte: Der Berliner Großmarkt, dessen Hallen 1958 gebaut wurden, versorgt Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit Obst und Gemüse, Fleischwaren und Blumen. Rund 2500 Menschen arbeiten dort. Über die Beusselstraße hat er Anschluss an die Autobahn 100. Zugang zum Westhafen bekommt man ebenfalls über die Beusselstraße. Der S-Bahnhof Beusselstraße, am 1. Mai 1894 eröffnet, bedient die Ringbahnen S41 und S42. Ebenfalls im nördlichen Bereich, an der Ecke Wiclefstraße, prägt die Reformationskirche das Straßenbild. Ihr Grundstein wurde am 28. September 1905 gelegt. In der südlichen Beusselstraße hat sich mit der Firma Atotech Industrie angesiedelt. Sie stellt Spezialchemikalien her und liefert Anlagen für die Halbleiter-Industrie sowie für die Oberflächenveredelung.

Die Beusselstraße ist eine Hauptverkehrsstraße mit teilweise bis zu vier Fahrspuren. Lastkraftwagen, Busse und Autos durchziehen sie Tag und Nacht, aber auch der Radverkehr nimmt im Straßenbild zu. Die teilweise sechsgeschossigen Häuser stammen aus der Gründerzeit, der Nachkriegszeit und aus den 2000er-Jahren. Sie reichen mit ihren Hinterhöfen bis dicht an die Rostocker Straße und die Waldstraße, die die Parallelstraßen der Beusselstraße bilden.

Die Beusselstraße ist eine Straße des Alltags. In den Supermärkten versorgen sich die Menschen mit dem Lebensnotwendigen. In den Bäckereien, Konditoreien, Imbissen und Friseurläden arbeiten Menschen türkischer und arabischer Herkunft. Es gibt einen Spielwaren- und Fahrradladen, ein Steuerberatungsbüro sowie einen Gas- und Wasserinstallateur. Versicherungen, Handys und gebrauchte Elektronik werden in der Beusselstraße verkauft. Alkoholisches bekommt man in Kneipen, Kioske und Spätis. In einer Shisha Bar chillen junge Leute. Eine günstige Übernachtung finden Durchreisende in einer Pension und einem Hotel. Sein Geld kann man in zwei Wettlokalen loswerden oder beim Juwelier. Neu ist ein Kindergarten, der in einem Neubau integriert ist. Ein Bildungsträger für die Integration in den Arbeitsmarkt, Betreutes Wohnen sowie eine generationsübergreifende Pflegeeinrichtung sind weitere Sozialeinrichtungen. Gibt es auch Kunst? Ja, in einer „Galerie auf Zeit“ in einer ehemaligen Samenhandlung.

Im Gestern zeigt sich das Heute und im Heute das Gestern und Morgen. Und es zeigt sich immer die Veränderung. „Beusselstraße – Gestern und Heute“ will genau das aufzeigen. Das Fotoprojekt wurde als Aktion durch das Programm Sozialer Zusammenhalt (Aktionsfonds) aus Mitteln des Bundes und des Landes Berlin gefördert. Die Ergebnisse der Arbeit werden den Bewohnerinnen und Bewohnern des Beusselkiez in Ausstellungen vor Ort gezeigt. Dies bietet die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit dem Kiez und fördert den Zusammenhalt.

https://moabitonline.de/

Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!

Anna-Ditzen-Bibliothek (Foto Reno Engel 2021)

Anna-Ditzen-Bibliothek Neuenhagen (Foto Reno Engel 2021)

Ein Kuratorengespräch.

Für alle Interessierten biete ich ein Kuratorengespräch an und gehe dabei auf Form und Inhalt der ausgestellten fotografischen Reproduktionen der Postkarten und Flugzettel ein.

Anna-Ditzen-Bibliothek Neuenhagen. Hauptstraße 2 in 15366 Neuenhagen.

2.10.21 von 10:00 bis 12:00 Uhr.

Berlin kaputt – Polit-Parolen von 1945 bis 1946

Zentralbibliothek Bremen (Foto und Bearbeitung Christian Winterstein 2021)

Zentralbibliothek Bremen (Foto und Bearbeitung Christian Winterstein 2021)

Ein Kuratorengespräch. Am Donnerstag, den 12.08.2021 von 17:00 bis 18:00 Uhr in der Ring-Galerie der Zentralbibliothek Bremen, Am Wall 201 in 28195 Bremen.

Berlin kaputt – Polit-Parolen von 1945 bis 1946

Foto: Landesarchiv Berlin, F_Rep_290_0006258/Fotograf Otto Martens

(Foto: Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 Nr. 00006258/Fotograf: Otto Martens)

Von den letzten Kämpfen im Zweiten Weltkrieg bis zur ersten Nachkriegswahl erlebte Berlin eine dramatische Zeit. Die Ausstellung zeigt Fotografien von politischen Parolen aus den Jahren 1945 und 1946, die damals in den zerstörten Straßen der Stadt zu sehen waren: auf Tafeln oder Häuserwänden. Deutlich wird ihr propagandistischer Charakter: Sie warnen und fordern zum Durchhalten auf. Sie erinnern, mahnen und belehren. Sie wollen eine erzieherische Wirkung erzielen und werben für eine politische Richtung. Das Bildmaterial stammt aus dem Landesarchiv Berlin und ist in seiner eigens für die Ausstellung in der Zentralbibliothek Bremen konzipierten Zusammenstellung einmalig. Die Ausstellung fragt nach der Herkunft dieser Parolen und stellt sie in den Zusammenhang der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die zerstörte Stadtlandschaft auf den Bildern fasziniert zunächst. Vor allem aber macht sie uns eindrücklich deutlich, wohin nationalistisches und rechtsradikales Gedankengut führt. Insofern ist „Berlin kaputt – Polit-Parolen von 1945 bis 1946“ auch eine Mahnung für unsere Gegenwart.

Zentralbibliothek Bremen,

Am Wall 201 in 28195 Bremen.

05 – 07/21

Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!

Museumsgarten: Hans-Fallada-Haus mit Dreieicksbeet.

Museumsgarten: Hans-Fallada-Haus Carwitz mit Dreiecksbeet (Foto Bettina Lakomiec 2022)

Die überarbeitete Ausstellungsbroschüre zur gleichnamigen Wanderausstellung ist jetzt im Museumsshop des Hans-Fallada-Museums erhältlich. Sie geht insbesondere auf Form und Inhalt der Postkarten und Flugblätter ein und setzt diese in Bezug zum Leben und Wirken der beiden Berliner Widerstandskämpfer Otto und Elise Hampel.


Hans-Fallada-Museum
OT Carwitz
Zum Bohnenwerder 2,
17258 Feldberger Seenlandschaft

Telefon: 039831/20359

Berlin kaputt – Polit-Parolen von 1945 bis 1946

Foto: Landesarchiv Berlin, F_Rep_290_0006258/Fotograf Otto Martens

(Foto : Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 Nr. 00006258/Fotograf : Otto Martens)

Ein Ausstellungsprojekt über politische Parolen in Berlin von 1945 bis 1946. Diese waren in den zerstörten Straßen auf Tafeln und Häuserwänden angebracht. Sie weisen einen spezifisch propagandistischen Charakter auf. Die zerstörte Stadtlandschaft umrahmt dies eindrucksvoll. Die Parolen fordern zum Durchhalten auf, sie warnen, erinnern, mahnen, belehren, werben für eine politische Richtung und wollen offensichtlich eine erzieherische Wirkung erzielen. Sie dokumentieren einen dramatischen Übergang von der Schlacht um Berlin 1945 bis zur ersten Nachkriegswahl 1946.

Schiller-Bibliothek,

Müllerstraße 149,

13353 Berlin.

08 – 10/17

Berlin kaputt – Polit-Parolen von 1945 bis 1946

Foto: Landesarchiv Berlin, F_Rep_290_0006258/Fotograf Otto Martens

(Foto : Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 Nr. 00006258/Fotograf : Otto Martens)

Ein Ausstellungsprojekt über politische Parolen in Berlin von 1945 bis 1946. Diese waren in den zerstörten Straßen auf Tafeln und Häuserwänden angebracht. Sie weisen einen spezifisch propagandistischen Charakter auf. Die zerstörte Stadtlandschaft umrahmt dies eindrucksvoll. Die Parolen fordern zum Durchhalten auf, sie warnen, erinnern, mahnen, belehren, werben für eine politische Richtung und wollen offensichtlich eine erzieherische Wirkung erzielen. Sie dokumentieren einen dramatischen Übergang von der Schlacht um Berlin 1945 bis zur ersten Nachkriegswahl 1946.