Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!

Treppenhaus Anna-Ditzen-Bibliothek

Anna-Ditzen-Bibliothek Neuenhagen (Foto Reno Engel 2021)

Ein Kuratorengespräch.

Für alle Interessierten biete ich ein Kuratorengespräch an und gehe dabei auf Form und Inhalt der ausgestellten fotografischen Reproduktionen der Postkarten und Flugzettel ein.

Anna-Ditzen-Bibliothek Neuenhagen. Hauptstraße 2 in 15366 Neuenhagen.

6.11.21 von 10:00 bis 12:00 Uhr.

Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!

Anna-Ditzen-Bibliothek (Foto Reno Engel 2021)

Anna-Ditzen-Bibliothek Neuenhagen (Foto Reno Engel 2021)

Ein Kuratorengespräch.

Für alle Interessierten biete ich ein Kuratorengespräch an und gehe dabei auf Form und Inhalt der ausgestellten fotografischen Reproduktionen der Postkarten und Flugzettel ein.

Anna-Ditzen-Bibliothek Neuenhagen. Hauptstraße 2 in 15366 Neuenhagen.

2.10.21 von 10:00 bis 12:00 Uhr.

Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!

Anna-Ditzen-Bibliothek (Foto Reno Engel 2021)

Anna-Ditzen-Bibliothek Neuenhagen (Foto Reno Engel 2021)

Ein unscheinbares Arbeiterehepaar aus Berlin legte zwischen 1940 und 1942 in Treppenhäusern und Briefkästen Postkarten und Flugzettel ab, in denen es zur Beseitigung des Nazi-Regimes und zur Beendigung des Krieges aufrief. Otto und Elise Hampel wurden bei einer Kartenablage beobachtet, denunziert und 1943 mit dem Fallbeil hingerichtet. War ihr Widerstand umsonst? Was können wir von ihnen lernen? Eine Wanderausstellung, die fotografische Reproduktionen der überlieferten Untergrundschriften in den Mittelpunkt stellt, diese zeitgeschichtlich einordnet und den Widerstand der Hampels würdigt.

Anna-Ditzen-Bibliothek Neuenhagen. Hauptstraße 2 in 15366 Neuenhagen.

09 – 12/21

Mit Hans Fallada auf den Spuren von Otto und Elise Hampel

Gedenkstele für Otto und Elise Hampel (Foto Christian Winterstein 2019)

Gedenkstele für Otto und Elise Hampel am Rathaus Wedding (Foto Christian Winterstein 2019)

Ein Stadtspaziergang, der zu den Adressen führt, an denen das Arbeiterehepaar Hampel zwischen 1940 und 1942 seine selbstverfassten Postkarten und Flugblätter gegen das Nazi-Regime ablegte: Müllerstraße, Nazarethkirchstraße, Turiner Straße, Amsterdamer Straße und Brüsseler Straße. Wie sah es rund um die Müllerstraße in den vierziger Jahren aus? Wer wohnte dort? Eine Zeitzeugin, die die Hampels kannte, kommt zu Wort. Was stand in den Widerstandsschriften? Ich zitiere Dokumente aus der überlieferten Gestapo- und Nazijustiz-Akte und lese Textpassagen aus Jeder stirbt für sich allein. In diesem Roman, der 1947 erschien, verarbeitete Hans Fallada das Schicksal der Hampels literarisch. Der Spaziergang beginnt in der Schiller-Bibliothek. Er endet an der Gedenkstele für die Hampels am Rathaus Wedding. Was können wir von den Hampels lernen? lautet die abschließende Frage.

Der Stadtspaziergang hat das Ziel, die Erinnerung an Otto und Elise Hampel wachzuhalten und ihre Geschichte an alle, die sich für sie interessieren, insbesondere junge Menschen, weiterzugeben.

Die Gesamtdauer der Veranstaltung beträgt gut 90 Minuten. Der Spaziergang hat eine Länge von zwei Kilometern, umfasst 12 Stationen und ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu bewältigen.

Wer waren Otto und Elise Hampel? – eine Lesung für zwei Sprecher

Ausschnitt einer fotografischen Reproduktion eines überlieferten Hampel-Flugzettels (Foto vom Foto Christian Winterstein 2018)

Ausschnitt einer fotografischen Reproduktion eines überlieferten Hampel-Flugzettels (Foto vom Foto Christian Winterstein 2018)

„Wer waren Otto und Elise Hampel? – eine Lesung für zwei Sprecher“ beleuchtet die Berliner Widerstandskämpfer und ihren Kampf gegen die Nazi-Diktatur aus der Perspektive der überlieferten Gestapo- und Nazijustiz-Akten und aus der Perspektive der literarischen Verarbeitung ihres Schicksals im Roman Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada (posthum 1947 erschienen). Die Entstehungsgeschichte des Romans, Textpassagen aus Jeder stirbt für sich allein, Form und Inhalt der Widerstandsschriften sowie die Frage, was können wir heute von den Hampels lernen, stehen im Mittelpunkt der Lesung. Die Lesung vermittelt ein differenziertes Bild des Arbeiterehepaars und der Zeit, in der sie lebten. Während der Lesung werfe ich einige der überlieferten Widerstandsschriften (Postkarten und Flugzettel) mit einem Lichtprojektor an die Leinwand. Die Lesung resultiert aus der Arbeit an dem Ausstellungsprojekt „Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!“, das seit 2015 durch die Bildungs-, Kultur- und Museumslandschaft wandert; so unter anderem im Hans-Fallada-Museum in Carwitz.

Universitätsbibliothek Paderborn,

Warburger Straße 100,

33098 Paderborn.

12. Juli

17:00 Uhr

Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!

Blick auf die Ausstellung in der Universitätsbibliothek Paderborn (Foto Christian Winterstein 2019)

Blick auf die Ausstellung in der Universitätsbibliothek Paderborn (Foto Christian Winterstein 2019)

Ein unscheinbares Arbeiterehepaar aus Berlin legte zwischen 1940 und 1942 in Treppenhäusern und Briefkästen Postkarten und Flugzettel ab, in denen es zur Beseitigung des Nazi-Regimes und zur Beendigung des Krieges aufrief. Otto und Elise Hampel wurden bei einer Kartenablage beobachtet, denunziert und 1943 mit dem Fallbeil hingerichtet. War ihr Widerstand umsonst? Was können wir von ihnen lernen? Eine Wanderausstellung, die fotografische Reproduktionen der überlieferten Untergrundschriften in den Mittelpunkt stellt, diese zeitgeschichtlich einordnet und den Widerstand der Hampels würdigt.

Paderborn ist die neunte Station der Schau.

Ausstellungsnehmerin ist Professorin Dr. Britt-Marie Schuster vom Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn, die das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt „Heterogene Widerstandskulturen: Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens von 1933 bis 1945“ leitet.

Gemeinsam mit Katrin Schubert (Universität Paderborn) eröffne ich die Ausstellung am 3. Juli um 17:00 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Die Ausstellung kann man vom 4. bis zum 23. Juli während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek sehen: Montag bis Freitag von 7:30 bis 24:00 Uhr, Samstag bis Sonntag von 9:00 bis 21:00 Uhr (an gesetzlichen Feiertagen geschlossen).

Universität Paderborn,

Warburger Straße 100,

33098 Paderborn.

07/2019

Wer waren Otto und Elise Hampel? – eine Lesung für zwei Sprecher

Schiller-Bibliothek (Foto Christian Winterstein 2019)

Schiller-Bibliothek (Foto Christian Winterstein 2019)

„Wer waren Otto und Elise Hampel? – eine Lesung für zwei Sprecher“ beleuchtet die Berliner Widerstandskämpfer und ihren Kampf gegen die Nazi-Diktatur aus der Perspektive der überlieferten Gestapo- und Nazijustiz-Akten und aus der Perspektive der literarischen Verarbeitung ihres Schicksals im Roman Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada (posthum 1947 erschienen). Die Entstehungsgeschichte des Romans, Textpassagen aus Jeder stirbt für sich allein, Form und Inhalt der Widerstandsschriften sowie die Frage, was können wir heute von den Hampels lernen, stehen im Mittelpunkt der Lesung. Die Lesung vermittelt ein differenziertes Bild des Arbeiterehepaars und der Zeit, in der sie lebten. Während der Lesung werfe ich einige der überlieferten Widerstandsschriften (Postkarten und Flugzettel) mit einem Lichtprojektor an die Leinwand. Die Lesung resultiert aus der Arbeit an dem Ausstellungsprojekt „Otto und Elise Hampel – Karte bitte wandern lassen!“, das seit 2015 durch die Bildungs-, Kultur- und Museumslandschaft wandert; so unter anderem im Hans-Fallada-Museum in Carwitz.

Schiller-Bibliothek,

Müllerstraße 149,

13353 Berlin.

8. April

10:00 Uhr