Wer waren Otto und Elise Hampel? – dialogisch-szenische Lesung mit Christian Winterstein und Wilhelm Holthus jetzt als Radiomitschnitt

Ausschnitt einer fotografischen Reproduktion eines überlieferten Hampel-Flugzettels (Foto vom Foto Christian Winterstein 2018)

Ausschnitt einer fotografischen Reproduktion eines überlieferten Hampel-Flugzettels (Foto vom Foto Christian Winterstein 2018)

Die erfolgreiche und beliebte Lesung ist seit dem 24. Januar 2025 als Radiobeitrag von Radio Flora aus Hannover zu hören.

Radio Flora aus Hannover ist ein unabhängiges, nicht-kommerzielles Web-Radio, das aus der Bürgerradio-Bewegung entstanden ist.

Der Mitschnitt bezieht sich auf die Lesung vom 7. November 2024 im Kultursalon vom Arbeitskreis Regionalgeschichte in Averhoy (Neustadt am Rübenberge).

Viel Spaß!

Schöne Lesung im schönen Kultursalon in Neustadt-Averhoy!

Informationsbild zur Lesung im Kultursalon in Neustadt-Averhoy

Wilhelm Holthus (vorne) und Christian Winterstein (hinten) bei der Lesung im Kultursalon vom AK Regionalgeschichte e. V. in Neustadt-Averhoy (Foto Michael Dunst 2024)

Der AK (Arbeitskreis) Regionalgeschichte e. V. in Neustadt-Averhoy arbeitet unter anderem zu den Themen Verfolgung der jüdischen Bevölkerung sowie Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Auch die Internationale Geschichtsarbeit spielt eine Rolle, beispielsweise im Forschungsprojekt zur Zerstörung Gernikas/Guernicas (Baskenland) durch die deutsche Luftwaffe 1937. Der AK Regionalgeschichte e. V. kooperiert mit Friedensinitiativen und der Gewerkschaft ver.di. Seine Aktivitäten umfassen Forschung, Lesungen, Ausstellungen und Demonstrationen. Aktuell präsentiert der Kultursalon vom AK Regionalgeschichte e. V. eine Ausstellung über die Novemberrevolution 1918/19. Entsprechend bunt gemischt war das Publikum meiner Lesung Wer waren Otto und Elise Hampel?, die mein Kollege Wilhelm Holthus und ich in bewährter Manier an einem Donnerstagabend lasen. Mit 25 Besucherinnen und Besuchern war der Kultursalon gut gefüllt.

Was mich besonders freute waren Interesse und Kenntnisse mit Blick auf Hans Fallada und seinen Roman Jeder stirbt für sich allein. Einzelne hatten schon einmal das Hans-Fallada-Museum in Carwitz (Feldberger Seenlandschaft/Mecklenburg-Vorpommern) besucht, oder wollen es besuchen. Im Anschluss an die Lesung entspann sich eine Diskussion zur Frage, wie der gegenwärtig zunehmende Rechtsradikalismus in unserer bundesrepublikanischen Gesellschaft bekämpft werden könne? Tenor war, dass sich alle Demokratinnen und Demokraten engagieren müssen, unabhängig vom Alter, Beruf oder von der gesellschaftlichen Stellung.

Das Internetradio Flora aus Hannover wird über die Lesung berichten.